Genug von Deiner Truman-Show? 1/3: Das Unbehagen im „Job“ ernst nehmen – Warum dein inneres Unwohlsein ein Wegweiser sein kann

Der Film The Truman Show (1998), eine meisterhafte Mischung aus Drama und Satire, erzählt die Geschichte von Truman Burbank, dessen Leben von Geburt an als Reality-TV-Show inszeniert wird – ohne dass er es weiß. Über fast dreißig Jahre lebt Truman in einer perfekt konstruierten Welt, die ihm Sicherheit und soziale Stabilität vorgaukelt. Doch tief in ihm spürt er, dass etwas nicht stimmt. Dieser innere Alarm ist sein Kompass, der ihn langsam zur Wahrheit und schließlich zur Freiheit führt.

Dieses diffuse Unbehagen, das viele Angestellte kennen, wenn der vermeintlich sichere Job plötzlich leer und eingeschränkt wirkt, ist kein Fehler im System. Es ist eine frühe, wertvolle Warnung des Selbst, die signalisiert, dass die aktuelle Lebenssituation nicht mehr zur inneren Entwicklung passt. Wie im Film spüren viele „Trumans“ in sich den Drang, auszubrechen aus der Routine. Dieser Drang fühlt sich an wie eine leise Stimme, die sagt: „Das kann doch nicht alles gewesen sein.“

Das Unbehagen ist manchmal schwer einzuordnen und wird gern wegdiskutiert oder ignoriert – nicht selten aus Angst vor den Folgen einer Veränderung. Doch es ist gerade dieses Gefühl, das den Mut zum Neuanfang vorbereiten kann. Es markiert den ersten Schritt von der Passivität zum aktiven Gestalten des eigenen Lebens.

Für viele ist es essenziell, dieses Unbehagen nicht nur zu spüren, sondern auch zu verstehen: Was genau fehlt mir? Mehr Sinn? Mehr Freiheit? Mehr Selbstbestimmung? The Truman Show lehrt uns, dass es keine Schande ist, diese Fragen zu haben oder sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Im Gegenteil, es ist der Beginn einer lebensverändernden Suche, die zu mehr Authentizität und Erfüllung führen kann.

Wer den Film sehen oder erneut erleben möchte, findet hier eine aktuelle Übersicht: https://www.justwatch.com/de/Film/Die-Truman-Show.

Falls dieses Gefühl auch im eigenen Leben spürbar wird, lohnt sich ein Austausch. Ein gemeinsamer Walk to Talk kann helfen, das diffuse Unwohlsein in konkrete Schritte und Chancen zu verwandeln.

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(Foto von magali sanscartier auf Unsplash)

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