In The Truman Show von 1998 beginnt Truman, der Protagonist, methodisch seine Welt in Frage zu stellen. Er sucht gezielt nach Auswegen, testet Grenzen, hinterfragt Zufälle und sammelt Beweise für die Künstlichkeit seiner vermeintlichen Realität. Das zeigt uns eine wertvolle Haltung: den Mut zur Prüfungsphase vor dem großen Schritt.
Für viele Menschen ist der Wechsel vom sicheren Angestelltenverhältnis zum Unternehmertum eine große Herausforderung – und das muss er auch nicht von heute auf morgen sein. Es empfiehlt sich, zuerst systematisch zu testen. Nebenberufliche Projekte, die Anschaffung eines Netzwerks und das Sammeln von Erfahrungen helfen dabei, ein stabiles Fundament zu bauen.
Diese Phase ist kein Zeichen von Zögern oder Schwäche, sondern von verantwortungsvollem Handeln. Wie Truman kann man die Mauern der eigenen Welt abklopfen und Grenzen ausloten, ohne sofort alle Sicherheiten aufzugeben. Die Versuchsanordnung liefert wertvolle Erkenntnisse, ob und wie der Weg in die Selbstständigkeit funktionieren kann.
Zudem macht es die Erfahrung greifbarer und verringert das Gefühl, planlos ins Unbekannte zu springen. Man lernt, mit Unsicherheiten umzugehen und Entscheidungen mit einem klareren Blick zu treffen.
Die Analogie zum Film ist unschlagbar: Truman fährt immer wieder zur Stadtgrenze, erhöht die Frequenz seiner Erkundungen und beginnt zu begreifen, dass außerhalb seiner Komfortzone unbekannte Chancen warten.
Für alle, die sich im Prozess des Testens und Überprüfens befinden, lohnt sich ein gemeinsamer Walk to Talk, um über Erfahrungen zu sprechen und neue Perspektiven einzunehmen.
Wer The Truman Show ansehen möchte, findet hier eine Streamingübersicht: https://www.justwatch.com/de/Film/Die-Truman-Show.
(Foto von Tobias Tullius auf Unsplash)
